Warum du dich als Freelancer um SEO kümmern solltest – und wie du startest

SEO für Freelancer einfach erklärt

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Würdest du gerne automatisch neue Kundenanfragen bekommen, ohne aktiv Werbung oder Vertrieb zu machen? Natürlich, was für eine Frage. “Bei Google gefunden werden” steht ganz oben auf der Wunschliste jedes Freelancers. Ein potenzieller Kunde findet dich im Internet, ruft an und droht mit Auftrag – so sieht das ideale Szenario aus.

Was tust du, um bei Google auf Seite Eins zu landen?

Was tust du konkret, um mit deinen Angeboten ganz oben bei Google auf Seite eins zu landen? Betreibst du aktiv Suchmaschinenoptimierung (SEO)? Obwohl sich im Grunde jeder über die Bedeutung von SEO und “gefunden werden” bewusst ist, höre ich dazu immer wieder Argumente wie:

  • Ich kann kein Geld für SEO ausgeben.
  • Ich würde ja gern, aber das Thema ist so komplex.
  • Mir fehlt die Zeit, mich darum zu kümmern.
  • Die ersten Plätze bei Google sind doch sowieso belegt.

Gerade als Freelancer musst du mit deiner Zeit und deinem Geld gut haushalten und dich auf die Marketingkanäle konzentrieren, bei denen deine Erfolgschancen am größten sind. SEO ist langfristig ausgerichtet. Von heute auf morgen wirst du es nicht auf die begehrte Seite eins bei Google schaffen.

Jedoch solltest du SEO auf keinen Fall vernachlässigen. Wenn du eine Webseite hast – und davon gehe ich schwer aus – dann nimm die Optimierung für Suchmaschinen unbedingt mit in deinen Marketingplan auf. (Du hast doch einen Marketingplan, oder?) Ein paar sehr gute Argumente sprechen dafür.

SEO ist nachhaltig und kosteneffizient

Eine Werbeanzeige verschwindet, sobald deine Buchung abläuft. Postest du eine Woche lang nicht auf Facebook, erinnert sich keiner mehr an dich. Hast du dir dagegen eine gute Position bei Google erarbeitet, bekommt dich dort so schnell keiner mehr weg. Oftmals findet man viele Jahre alte Artikel oder Webseiten unter den ersten Suchergebnissen.

Natürlich musst du einiges an Arbeit (oder Geld) in SEO investieren. Doch die Besucher, die dir Google über Jahre kostenlos weiterleitet, sind hochgradig attraktiv. Sie suchen genau das, was du anbietest.  Stellst du es geschickt an, holst du deinen Aufwand für SEO um ein Vielfaches wieder herein. Je länger du konsequent SEO betreibst, desto leichter wird es und desto höher ist dein ROI (Return on Investment).

Gute Platzierungen bei Google stärken dein Image

Landest du bei einer Suche ganz oben in den Suchtreffern, wirst du von potenziellen Kunden als besonders kompetent und namhaft angesehen. Selbst wenn SEO überhaupt nichts mit deinem Angebot zu tun hat. So wie ein Ladengeschäft an der teuersten Einkaufsstraße automatisch einen Image-Bonus genießt.

Hohe Platzierungen in den Suchergebnissen helfen dir also dabei, das Vertrauen von potenziellen Auftraggebern zu gewinnen und sogar höhere Preise durchzusetzen.

SEO hilft dir bei der richtigen Positionierung

Als Marketing Manager/in oder Fotograf/in wirst du es kaum bei den Suchbegriffen “Marketing” oder “Fotograf” auf den ersten Platz bei Google schaffen. Unter “Marketing Hundeschule” oder “Fotograf Unterwasserhochzeit” schon eher. Um mit SEO Erfolg zu haben, musst du dich clever positionieren.

Das heißt, du musst dein Angebot auf eine Nische ausrichten, in der wenig Wettbewerb herrscht, aber genügend Nachfrage besteht.

Dieses Wissen hilft dir nicht nur bei der Suchmaschinenoptimierung, sondern wird dein Business insgesamt voranbringen. Bietest du die gleichen Leistungen an wie tausend andere auch, fällt es dir wahrscheinlich ziemlich schwer, neue Kunden zu gewinnen. Bist du dagegen gut positioniert und hoch spezialisiert, kommen die Interessenten (nicht nur über Google) fast von alleine zu dir.

SEO ist keine Geheimwissenschaft

Suchmaschinenoptimierung ist kein Klacks, es ist nicht mit einem Wochenendseminar “SEO für Existenzgründer” getan. SEO ist ein umfangreiches Thema, in das du dich länger einarbeiten musst. Jedoch, es ist nicht wirklich schwierig zu verstehen.

Die Algorithmen hinter Google sind mittlerweile so “intelligent”, dass sie ganz gut beurteilen können, wie gut und interessant eine Webseite für uns Menschen ist. Wenn deine Webseite optimal auf deine Kunden ausgerichtet ist, ist sie im Großen und Ganzen auch für Suchmaschinen optimiert. Mit ein paar einfachen Schritten legst du die Basis für eine Webseite, die von Google geliebt wird.

Wähle die richtigen Suchbegriffe zur Optimierung

Die Wahl der richtigen Suchbegriffe ist wesentlich für den Erfolg. Einerseits müssen “deine” Suchbegriffe die passenden Kunden anlocken, gleichzeitig darf nicht zu großer Wettbewerb herrschen.

Die Kombination deines Angebots mit regionalen Begriffen, zum Beispiel “Marketingberater Stuttgart”, ist eine Möglichkeit. Mit Tools wie dem https://keywordtool.io findest du mit deinem Thema verwandte Begriffe heraus, nach denen potenzielle Kunden suchen.

Keywordtool.io
Keywordtool.io: Nach welchen Begriffen suchen deine potenziellen Kunden?

Google nach den Suchbegriffen, die dir interessant erscheinen. Schau dir die Webseiten an, die vorne in den Ergebnissen auftauchen. Ist das das Umfeld, in dem du dich siehst?

Was bieten diese Webseiten an? Welche Inhalte – Texte, Bilder, Videos – haben Sie? Was kannst du dir abschauen? Was könntest du anbieten, um diese Webseiten zu übertreffen? Wähle eine Reihe an Suchbegriffen, bei denen du deine Chance witterst.

Plane und erstelle deine Webseiteninhalte für SEO

Plane sorgfältig die Inhalte, die du auf deiner Webseite anbieten willst. Ideal ist es, je eine Seite für einen Suchbegriff zu optimieren. Erstelle nicht (nur) eine Seite mit einer Aufzählung deiner Leistungen. Erkläre jede Leistung detailliert auf einer eigenen Seite.

Schreibe Ratgeber-Artikel, einen Blog mit Branchen-Meldungen oder erstelle spezielle Landingpages. Und vergiss nicht: Optimiere jede Seite auf einen Suchbegriff, der mit deinen wichtigsten Suchbegriffen zusammenhängt.

Jede Seite sollte Minimum 300 Wörter haben. Viel mehr ist viel besser. Texte eine aussagekräftige Überschrift und Zwischenüberschriften. Schreibe einfach und verständlich. Packe deinen Suchbegriff sinnvoll in Überschriften und Text. Betreibst du deine Webseite mit WordPress, unterstützt dich ein Plugin wie YoastSEO dabei, optimale Texte zu schreiben.

Das Wichtigste ist der Inhalt! Packe so viel Nutzen wie möglich für den Leser in jeden Text. Denke daran, du willst deine Wettbewerber bei Google überholen. Also musst du mehr bieten als sie. Es kommt nicht auf die Masse an.

Schreibe lieber wenige Beiträge, aber dafür regelmäßig. Schreibe spannende, lange, hochwertige, gut recherchierte, gut strukturierte Beiträge. (Oder lasse Blog-Artikel schreiben.) Es wird sich auszahlen.

Optimiere Ladezeit und Bedienbarkeit deiner Webseite

Mit einer langsamen und unübersichtlichen Webseite wirst du es nie auf die ersten Plätze bei Google schaffen. Sollte sich doch jemand auf deine Webseite verirren, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der- oder diejenige schnell wieder weg ist.

Optimiere deine Webseite deshalb auf schnelle Ladezeiten. Mit den Google PageSpeed Insights kannst du testen, wie gut deine Webseite momentan abschneidet und du bekommst Verbesserungsvorschläge.

Google Pagespeed Insights
Google Pagespeed Insights: Wie gut ist Ladezeit und Bedienbarkeit deiner Webseite?

Nutze ein schlankes, übersichtliches Layout, das auf allen Geräten leicht zu lesen und zu bedienen ist. Investiere ein paar Euro in ein gutes Webseiten-Template, das für Mobilgeräte optimiert ist. Bleiben deine Besucher lange auf deiner Webseite, kannst du sie nicht nur leichter zu Kunden machen. Es wird sich positiv auf deine Platzierungen in den Suchergebnissen auswirken.

Beginne heute mit SEO

“Bei Google gefunden werden” und automatisch neue Kunden zu gewinnen ist für jeden Freelancer ein Traum. Einer, der in Erfüllung gehen kann. Mache Suchmaschinenoptimierung zum festen Bestandteil deines Marketings und berücksichtige SEO bei allen Maßnahmen in Verbindung mit deiner Webseite.

Die hier beschriebenen Onpage-Optimierungen sind erste wichtige Schritte auf dem langen Weg auf Seite eins bei Google. Aber auch ein langer Weg fängt mit dem ersten Schritt an, nicht?!

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