Auf Nummer sicher – Jobs der Zukunft

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Wie sieht der Arbeitsmarkt in 50 Jahren aus? Werden dann Roboter und Computer unsere Jobs übernehmen? Zwei Drittel der Amerikaner glauben, dass dies tatsächlich der Fall sein könnte. Der Report des Weltwirtschaftsforums 2016 prognostiziert, dass allein bis 2020 rund 5 Millionen Jobs durch den technologischen Fortschritt verloren gehen könnten – Tendenz steigend.

Welcher Beruf ist der Richtige? Diese Frage lässt sich in zwei Richtungen beantworten. Zum einen auf einen persönlich gezielt, welche Tätigkeit zu einem selbst und seiner Talentstruktur passt. Aber auch die Frage nach den Zukunftsaussichten für einen Beruf sollte nicht außer Acht gelassen werden. Denn nicht jeder Beruf hat langfristig Chancen auf stetige Nachfrage und droht in den nächsten 20-50 Jahren vielleicht sogar vollends wegzufallen.

Die richtige Berufswahl macht´s

Trotz einer düsteren Prognose für manche Berufszweige sind nicht alle Branchen betroffen. Während die einen um die Zukunft ihrer Jobs bangen müssen, können sich andere Berufszweige entspannt zurücklehnen. Nach dem Bureau of Labor Statistics (BLS) wären hier zum Beispiel die Berufe der Computer- und Technologiebranche ganz weit vorne.

Dies läge nicht zuletzt an der Tatsache, dass durch die Digitalisierung des Alltags auch immer mehr virtuelle Datenmengen bewältigt werden müssen. Software-Entwickler, Data Analysts und Marketing Jobs mit analytischen Fähigkeiten gehören nach dem BLS zu den Gewinnern. Auch Jobs im nationalen und internationalen Handel (v.a. im E-Commerce), sowie im Customer Service sollen im Laufe der nächsten acht Jahre um bis zu 18,6 Prozent steigen.

Auf Platz sechs der gefragtesten Zukunftsjobs stehen zudem Lehrberufe, da der schnelle Wandel in der Welt auch nach immer neuen Lernprozessen ruft. Jedoch sei es laut Julie Friedman von der World Future Society für Lehrkräfte zukünftig schwierig, mit den Lehrstoffen und -methoden den schnellebigen Veränderungen in der Welt nachzukommen.

Daher müsste auch auf technologiche Hilfsmittel zugegriffen werden, um die Bedürfnisse der Lernwilligen angemessen zu stillen. Eine Möglichkeit sei das „Speedlernen“ mittels Apps oder kleiner Lernprogramme, die auf dem Weg von oder zur Arbeit „mal eben zwischendurch“ genutzt werden können.

Von diesen Berufen wird abgeraten

Wer langfristig einen sicheren Job haben möchte, sollte nach Prognosen des BIBB und IAB die Finger von rein kaufmännischen Berufen ebenso lassen wie von Tätigkeiten im wirtschaftswissenschaftlichen und rechtswissenschaftlichen Sektor. Hier ist in den kommenden 20 bis 30 Jahren mit einem Überangebot an Arbeitskräften zu rechnen.

Diese Jobs sind sicher

Bereits heute werden in Deutschland zahlreiche Fachkräfte gesucht…und kaum gefunden. Gerade bei den klassischen Ausbildungsberufen im technischen Sektor kann es besonders eng werden. Hier gibt es bereits flächendeckend Engpässte durch fehlende Arbeitskräfte. Aber auch Pflegeberufe zeigen eine deutliche Nachfrage und einen Mangel an fachlichem Nachwuchs.

Grund ist die verbesserte medizinische Versorgung, die Menschen immer älter werden lässt, sowie die disproportional zur Nachfrage verlaufenden niedrigen Löhne. Dadurch entscheiden sich viele für einen besserdotierten Beruf oder für ein Studium. Die Folge wird in wenigen Jahren eine Akademikerflut sein, die ihrerseits widerum um wenige verfügbare Stellen kämpfen müssen. Wer bei der Berufswahl deshalb auf Nummer sicher gehen möchte, könnte sich auch für medizinische, therapeutische oder weitere Berufe in der Pflegebranche ausbilden lassen.

Nicht zu unterschätzen ist dabei auch der Bedarf an Pflegepersonal für die Versorgung von alten Menschen in ihren eigenen vier Wänden. Prognosen nach soll der Bedarf in den kommenden 50 Jahren um über 38 Prozent steigen.

Hightech vs. soziale Intelligenz

So modern und fortgeschritten bereits heute die Computertechnologie ist, so sehr hapert es selbst bei modernsten Robotern noch an der nötigen “sozialen und emotionalen Intelligenz”, um angemessen auf Situationen reagieren zu können, wo Feingefühl gefragt ist.

Zwar gibt es bereits Computerprogramme für Telefonschleifen und automatische „Service-Roboter” zur Beantwortung von standardisierten Fragen, jedoch wird es noch lange dauern, bis die besonderen Fähigkeiten, die einen Menschen ausmachen, auch auf Computer bzw. Roboter übertragen werden können. Hier stoßen Entwickler und Programmierer nach wie vor an ihre Grenzen.

Wenn es nach den Prognosen des BLS geht, werden sich nicht nur die Schwerpunkte der Berufszweige verschieben, sondern auch die Form der Arbeitsweise. So sollen bis 2020 allein in den USA mehr als 40 Prozent der Arbeiter als sogenannte „independant contractors“ tätig sein, d.h. als Freiberufler werden sie zum Beispiel über Personalvermittlungen für zeitlich begrenzte Aufträge bei Firmen untergebracht. Langjährige Dienstjubiläen in einem Unternehmen werden dann passé sein.

Quellen Text:
http://www.fastcompany.com/3058422/the-future-of-work/these-will-be-the-top-jobs-in-2025-and-the-skills-youll-need-to-get-them
http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/heissbegehrte-jobs-berufe-mit-zukunftsgarantie/11643970.html
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/berufe-mit-zukunft-diese-jobs-haben-die-groessten-karriere-chancen-a-1074388.html

Quellen Fotos:
http://www.fastcompany.com/3058422/the-future-of-work/these-will-be-the-top-jobs-in-2025-and-the-skills-youll-need-to-get-them
http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/heissbegehrte-jobs-berufe-mit-zukunftsgarantie/11643970.html

Depositphotos.com/olly18 (Michele Piacquadio)

Quelle Video:
https://www.youtube.com/watch?v=cXQrbxD9_Ng

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