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Was ist ein Freelancer?

Definition und Synonyme zum Begriff „Freelancer“

Als Freelancer bist du eine eigenständige, unabhängige Person, die ihre Dienstleistungen und Fähigkeiten auf selbstständiger Basis an Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen verkauft. Synonym werden teilweise auch die Begriffe „freier, freiberuflicher oder freischaffender Mitarbeiter“ verwendet, sowie in bestimmten Bereichen auch „Honorarkraft“. 

Der Begriff bezeichnete übrigens ursprünglich angeheuerte Ritter und tauchte erstmals um 1800 in der englischen Sprache auf. (Quelle)
Anders als ein festangestellter Mitarbeiter, arbeitest du als Freelancer nicht für einen einzigen Arbeitgeber, sondern schließt Verträge und Projekte mit verschiedenen Kunden ab.

Warum arbeiten Unternehmen mit Freelancern zusammen?

Die Digitalisierung bietet ganz neue Chancen für Freelancer. Berufsbilder werden immer komplexer und damit spezialisierter. Nicht jede Expertise ist in Unternehmen vorhanden. Somit wächst der Bedarf für spezialisierte Expertise von außen. Denn durch den Einsatz von Freelancern haben Unternehmen die Möglichkeit, sich ganz gezielt bestimmte Kompetenzen „einzukaufen“, ohne langfristige Verpflichtungen einzugehen. Gerade für zeitlich begrenzte Projekte ist dies sehr attraktiv. In Zeiten des Fachkräftemangels kommen Freelancer auch immer häufiger dann zum Einsatz, wenn Stellen für Festangestellte länger nicht besetzt werden können.

Freelancer bieten somit eine gute Möglichkeit, Personalengpässe kurzfristig zu überbrücken. Als Experte ihres Gebietes und weil sie immer wieder in wechselnden Projekten arbeiten, sind Freelancer es gewohnt, sich schnell auf neue Aufgaben einzustellen. Somit sind sie meist ohne lange Einarbeitung sofort einsetzbar. Deshalb sind Freelancer eine entscheidende Ressource des Arbeitsmarktes, die leider immer noch zu häufig von Unternehmen übersehen wird.

In welchen Bereichen arbeiten Freelancer?

Freelance-Projekte werden häufig im IT-Bereich angeboten, ganz gleich, ob es um Programmierung in sämtlichen Formen geht oder um Consulting, Projekt- oder Change-Management. Auch im Marketingbereich ist Freelancing weit verbreitet.  Experten für Performance Marketing, E-Mail und CRM-Marketing oder SEO sind häufig als Freelancer buchbar. Zudem sind Freelancer im künstlerischen oder gestalterischen Bereich häufig vertreten, z.B. als Texter, Grafikdesigner, UI- oder UX-Designer. Selbstverständlich ist dies keine abschließende Liste. Grundsätzlich ist jede Tätigkeit für Freelancing geeignet, sofern sie nicht eine feste Einbindung in die Organisation eines Unternehmens braucht.

Wie und wo finden Freelancer Aufträge?

Um regelmäßig genügend Aufträge zu finden, ist ein gutes, belastbares Netzwerk für dich als Freelancer essentiell. Selten reicht dies jedoch aus. Daher solltest du dich auch auf Plattformen wie Malt, Upwork oder Freelancer.com registrieren sowie bei Vermittlern wie bizforward. Manche Freelancer betreiben auch direkte Akquise bei potenziellen Auftraggebern, allerdings ist dies häufig sehr zeitaufwendig, denn selten winkt nach dem ersten Kontakt schon ein Auftrag. Hier geht es eher darum, sich immer wieder in Erinnerung zu bringen – wenn man denn die erste Hürde, an den richtigen Ansprechpartner zu geraten, genommen hat. Wie stark ein Freelancer nachgefragt wird, hängt sehr von seinem Fachgebiet ab, seiner konkreten Expertise sowie der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Es werden auch immer Generalisten gebraucht, doch generell haben die Freelancer die besten Chancen, die gut spezialisiert sind.

Freelancer sind unabhänging und müssen sich selbst um ihre finanzielle Absicherung kümmern

Als Freelancer legst du dein Honorar eigenständig fest und verhandelst die Bedingungen deiner Verträge. Je nach Expertise und Erfahrung, hast du so die Möglichkeit, ein Einkommen zu erzielen, das oft über dem Durchschnitt von entsprechenden Angestelltengehältern liegt. Das gilt natürlich besonders dann, wenn du hochspezialisiert bist.

Außerdem bist du nicht weisungsgebunden oder in irgendeiner Weise in die Organisation deiner Kunden eingebunden. Dies bedeutet, dass du deine Arbeitszeiten selbst bestimmen und in der Regel auch den Arbeitsort selbst festlegen können solltest (Ausnahmen sind natürlich einzelne Termine, z.B. für Besprechungen). Freelancerprojekte sind von Umfang und Dauer klar begrenzt.

Die Kehrseite der Medaille dieser Unabhängigkeit ist eine höhere Selbstverantwortung für Steuern, Krankenkasse, Sozialversicherung und Rente. Freelancer müssen sich um ihre aktuelle und zukünftige finanzielle Absicherung komplett selbst kümmern.

Fazit

Freelancing bietet dir sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Zu den Vorteilen gehören die Flexibilität, die Möglichkeit, an verschiedenen Projekten zu arbeiten, die potenziell höheren Einkommensmöglichkeiten und die Freiheit, den eigenen beruflichen Weg zu gestalten. Auf der anderen Seite stehen Unsicherheit hinsichtlich der Auftragslage, die Notwendigkeit, sich selbst zu vermarkten und administrative Aufgaben zu erledigen, sowie die Verantwortung für die finanzielle Absicherung.

Wir bei bizforward möchten unsere Klienten auf fachlich hohem Niveau beraten, wenn es um die Auswahl eines externen Experten geht. Dazu erörtern wir gemeinsam die Projektaufgabe und machen dann einige Tage später Vorschläge für passende Experten. Und wir möchten mit Freelancern umgehen, wie man es eben mit sehr engen und guten Geschäftspartnern tut: sie zuverlässig informieren, z.B. über neue, passende Projektanfragen, unsere Rechnungen pünktlich zahlen und transparent und fair kommunizieren.

Wir freuen uns, von allen interessierten Unternehmen und Freelancern zu hören. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf. 

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Kontakt
Matthias
Matthias Klang
Gründer und Geschäftsführer
Heike
Heike Sauer
DIRECTOR CLIENTS & OPERATIONS